Anwendertreffen KDO-Jugendwesen – wertvoller Austausch und spannende Diskussionen

Ende November fand das diesjährige Anwendertreffen des KDO-Jugendwesens statt. Viele Mitarbeitende aus verschiedenen Verwaltungen kamen im CORE in Oldenburg mit den Expert*innen der KDO zusammen. Gemeinsam richteten sie den Blick auf aktuelle Entwicklungen und die digitale Zukunft des Jugendwesens.

Das KDO-Jugendwesen bietet als prozessorientiertes Softwarekonzept mit modularem Aufbau eine effiziente Lösung zur Fall- und Sachbearbeitung im Jugendamt.
Das Anwendertreffen war weit mehr als eine reine Informationsveranstaltung, sondern ein Ort, an dem Lösungen praxisnah diskutiert und gemeinsam Ideen entwickelt wurden.

Digitalisierung im Jugendwesen
Registermodernisierung zählt zu den zentralen Digitalisierungsthemen der öffentlichen Verwaltung und wird künftig nahezu alle Fachbereiche betreffen. „Wir bereiten uns schon jetzt auf konkrete Lösungen zur Schnittstellenanbindung vor“, erklärt Tobias Ott, Teammanager im KDO-Jugendwesen.
Die Anbindung zum Melderegisterdatenspiegel Niedersachsen (MiN) steht kurz vor Abschluss der Testphase, während die Schnittstelle zur Fachanwendung VOIS|MESO bereits erfolgreich umgesetzt ist.
Entwickelt wird aktuell die lizenzierte Schnittstelle zum Ausländerzentralregister (AZR) – ein nächster, wichtiger Schritt für digitale Abläufe in den Jugendämtern, zu dem auch der Import und die Verarbeitung von xRechnungen zählt.

Reform des SGB VIII
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Herausforderungen der SGB VIII Reform und der inklusiven Lösung. Obwohl der gesetzliche Rahmen noch nicht abschließend feststeht, ist absehbar, dass die Reform langfristig erhebliche Auswirkungen auf Organisation und Arbeitsabläufe in den Jugendämtern haben wird. Die KDO bereitet sich frühzeitig auf diese Veränderungen vor, um Jugendämter künftig optimal zu unterstützen.
„Als zentraler Erfolgsfaktor für diese zukünftigen Entwicklungen zählt hier insbesondere der enge Austausch mit den Anwender*innen. Rückmeldungen aus der Praxis ermöglichen es, fachliche Anforderungen an das KDO-Jugendwesen realistisch einzuschätzen und passgenaue Lösungen zu entwickeln“, so Vanessa Dreyer, Beraterin im KDO-Jugendwesen-Team.

Weitere Themen und fachlicher Austausch
Am Nachmittag lag der Fokus auf dem Erfahrungsaustausch untereinander sowie der Vertiefung weiterer Themen. Ob Tipps & Tricks zur Anwendung des KDO-Jugendwesens oder praktische Features für die Fachkräfte im Jugendamt: In kleineren Vortrags- und Diskussionsrunden konnten die Teilnehmenden ihr Wissen vertiefen und lebhaft über Erfahrungen, Fragestellungen und zukünftige Entwicklungen diskutieren.

„Die Anwendertreffen bieten für uns keineswegs nur eine Möglichkeit zur Information – der fachliche Austausch ist für beide Seiten gleichermaßen wertvoll. Der Input aus der Praxis zeigt uns, an welchen Stellen wir noch besser werden und Verwaltungen auch bei sich wandelnden Anforderungen bestmöglich unterstützen können“, freut sich Matthias Bruns, Produktmanager des KDO-Jugendwesens über die gelungene Veranstaltung.

Bild ©KDO Impressum  Ausgabe 51. KW 2025